Anfänger-Kurse im Kite-surfen

Kitesurfen ist pure Action – und das bei einer sehr schnellen Lernkurve. Im Vergleich zum klassischen Windsurfen ist Kitesurfen wesentlich leichter zu erlernen. Zugleich ist mehr möglich, denn Kitesurfen ist flexibler. Kitesurfen ist natürlich vom Wind abhängig, aber weniger als es Windsurfen ist.

Aller Anfang ist schwer

Außerdem kombiniert es die Spassfaktoren des Windsurfens, des Powerkitings und aus Elementen des Gleitschirmfliegens. Obwohl Kitesurfen eine umfangreiche Vielzahl an Tricks und Sprüngen bietet – keine andere Wassersportart ermöglicht mehr – ist es im Verhältnis gesehen relativ günstig.

Arten von Anfänger-Kursen: Schnupperkurs

Sprünge bis in zehn Meter Höhe und bis in dreizig Meter Weite, krasse Manöver und coole Tricks wie Grabbing sind beim Kite-Surfen möglich. Wenn man mit Kite-Surfen beginnt, werden allerdings erstmal kleine Brötchen gebacken.
Ist man sich noch gar nicht sicher, ob Kite-surfen etwas für einen ist, bietet sich ein Schnupperkurs oder ein Ein-Tages-Kurs an. Hier wird der Sport vorgestellt, seine Potentiale und seine Gefahren dargelegt. Es finden erste Versuche an Land und im Wasser statt, den Kite zu bändigen.

Mehrtageskurse

Hat man sich schon über das Kitesurfen informiert und weiß, dass man es will, bieten sich mehrtägige, intensive Anfängerkurse an. Im Gegensatz zum Schnupperkurs wird hier richtig viel im Wasser praktiziert: Wie funktioniert es, sich mit dem Kite durch Wasser ziehen zu lassen (der so genannte Bodydrag)? Wie bewegt man sich vorwärts? Wie lenkt und wendet man? Wie steht man nach einem Sturz wieder auf? Das Vorgehen wird in diesen Anfängerkursen anschaulich vermittelt.
Umso mehr Tage die jeweiligen Kurse haben, desto praxisorientierter laufen die Kurse ab. Es lohnt sich also, einen Mehrtageskurs mitzumachen. Insbesondere die 4- und 5-Tages-Kurse sind für Anfänger sehr zu empfehlen. Wer schnell viel lernen will, besucht einen mehrtägigen Intensivkurs oder ein Kite-Camp.

Allgemeine Infos

Pro Tag wird bei Mehrtageskursen rund vier Stunden intensiv geübt. Die Lernkurve ist bei Anfängerkursen sehr steil. Und man selbst geht nach so einem Kurs ebenfalls steil. Denn auf den Beinen hält es einen nicht. Höher, schneller, weiter möchte man kommen, denn Kitesurfen macht süchtig.
Nach einem Anfängerkurs erhält man für gewöhnlich eine Kitesurfing-Lizenz, z.B. von dem „Verband Deutscher Windsurfing und Wassersportschulen“ (VDWS). Diese Lizenz ist der Nachweis, dass man das nötige Wissen erworben hat, um auf eigene Faust sein Können zu verbessern.
Trotzdem ist es empfehlenswert, Fortgeschrittenenkurse zu besuchen. Denn Kitesurfen kann, wenn man unvorsichtig und unvorbereitet ist, auch sehr gefährlich sein. Als Anfänger sollte man sich seines Könnens und Nichtkönnens bewusst sein – das gilt es beigebracht zu bekommen.

Einzelkurse und Privatkurse im Kitesurfen

Individuelle Kurse bedeuten individuelle Betreuung

Ein Einzelkurs im Kite-surfen hat ein konkretes Ziel. Doch dieses Ziel ist nicht von vornherein vorgegeben, sondern durch den individuell betreuten Schüler artikuliert.

Individuelle Beratung hilft

Der Schüler nennt seine Wünsche und seine Lernziele, die dann zum Programm des Privatkurses werden.
Dieser individuelle Kurs ist nicht nur für Fortgeschrittene, sondern theoretisch auch für Anfänger geeignet. Für Anfänger bietet sich als empfehlenswerte und kostengünstige Alternative aber auch ein mehrtägiger Grundkurs an. Diese Grundkurse vermitteln die grundlegenden Kenntnisse des Kitesurfens und sind speziell auf Anfänger zugeschnitten.

Individuelle Kurse für Fortgeschrittene

Empfehlenswert ist ein Einzelkurs für Fortgeschrittene, die konkrete Probleme oder Ziele haben. Der Trainer kann auf den Schüler ganz gezielt eingehen: der Schüler lernt so gezielt dazu. Als Kursziel können konkrete Manöver, Sprünge oder Tricks festgelegt werden. Diese werden dann in der flexibel festgelegten Zeit erarbeitet. Das ist sehr effektiv, denn der Trainer kann sich voll und ganz auf das vorhandene Können des Schülers konzentrieren.

Informationen zu Einzelkursen

Bei individuellen Einzelkursen kann man seine eigenen Vorstellungen eines Kurses verwirklichen. Damit die Möglichkeiten, die sich hier bieten, gut genutzt werden, ist es empfehlenswert, bereits Erfahrungen im Kite-Surfen zu haben. Es bietet sich bspw. an, bereits einen mehrtägigen Anfängerkurs besucht zu haben. Denn diese sind im Vergleich zu einem Individual-Training um ein Vielfaches günstiger und vermitteln auf geeignete Weise die grundlegenden Kenntnisse im Kitesurfen.
Ein Privatkurs ist gut geeignet, um konkrete Probleme und Ziele anzugehen. Obwohl er aufgrund der eins-zu-eins-Betreuung relativ teuer ist, ist er dann gut, wenn es ganz konkrete Wünsche gibt. Auf diese speziellen Wünsche kann in einem Privatkurs zielgerichtet eingegangen werden.
Um eine gute Betreuung zu gewährleisten, empfiehlt es sich, bei der Wahl der Kite-Schule darauf zu achten, dass diese durch einen anerkannten Wassersportverband (wie z.B. VDWS, VDS,KSA oder IKO) zertifiziert ist.